BGV Hinwil an der Züri Oberland Mäss
Grosser Andrang an der Züri Oberland Mäss. Der Bezirksgewerbeverband Hinwil nutzte die Plattform, um Einblick in sein Wirken zu geben. Am Gwerblerträff erhielt der Slogan «Nöd egal – chauf lokal» erstmals Beachtung.
25. September 2023 Marcel Vollenweider
Der BGV Hinwil hatte erstmals einen Auftritt an der Züri Oberland Mäss. Ein achtköpfiges OK (im Bild von links: Silvia Berger, Daniel Stäubli und Karin Bischofberger) kümmerte sich um die Betreuung der Gäste in der Gwerbler-Bar.
An der Züri Oberland Mäss gab es viel zu erleben und auszuprobieren.
An der Züri Oberland Mäss gab es viel zu erleben und auszuprobieren.
An der Züri Oberland Mäss gab es viel zu erleben und auszuprobieren – und natürlich zu degustieren.
Auch actionreiche Spiele wie Curling konnten an der ZOM ausprobiert werden.
Der BGV Hinwil hatte erstmals einen Auftritt an der Züri Oberland Mäss.
Die Züri Oberland Mäss, kurz ZOM genannt, lockte Ende August und Anfang September wiederum viel Publikum an. Mit einer um zehn Prozent grösseren Ausstellungsfläche als in den Vorjahren und rund 200 Ausstellern war die Ausgabe 2023 grösser als je zuvor. Fakt ist, dass sich die Messe nach wie vor grosser Beliebtheit erfreut. Das Publikum erschien in Scharen, was angesichts der Tatsache, dass die ZOM wegen der Corona-Pandemie in der Vergangenheit auch zwei-mal nicht hatte stattfinden können, nicht erstaunen konnte.
Sechs der insgesamt zehn Gewerbevereine im Bezirk Hinwil zeichneten an der Züri Oberland Mäss verantwortlich dafür, dass sich erstmals auch der Bezirksgewerbeverband Hinwil im Rahmen einer grossen Messe präsentierte. Der Gwerblerträff mit Barbetrieb war in den ersten Messetagen ausgesprochen gut besucht, erst am Wochenende, als vermehrt Familien mit Kindern unterwegs waren, schien sich das Interesse etwas zu verringern.
Wichtiges Networking
Silvia Berger gehört dem Gewerbeverein Gossau an und stellte sich bei der Organisation des Auftrittes des Bezirksgewerbeverbandes als OK-Mitglied zur Verfügung. Ihr gleich taten es Angehörige aus den fünf weiteren Gewerbevereinen Wetzikon, Hinwil, Bäretswil, Wald und Fischenthal. Insgesamt acht Personen hätten sich während der insgesamt fünf Messetage bei der Präsenz im Gwerblerträff abgelöst, blickt Silvia Berger auf einige anstrengende, aber überaus bereichernde Tage zurück. Es sei spannend gewesen festzustellen, dass Leute teils gar nicht wüssten, dass es in ihrem Dorf einen Gewerbeverein gibt.
OK-Kollegin Karin Bischofberger freute sich über die entstandenen Kontakte, an der Bar komme man eben schnell ins Gespräch. «Wir konnten vor allem viel Networking betreiben, Gespräche führen und sogar den einen oder anderen Interessenten für eine aktive Teilnahme in einem lokalen Gewerbeverein gewinnen», meint sie.
Song «Nöd egal – chauf lokal!»
OK-Kollege Daniel Stäubli erhofft sich nach dieser positiven Erfahrung, dass das Pilotprojekt zu einem festen Programmbestandteil der Züri Oberland Mäss werden könnte. Der Bezirksgewerbeverband Hinwil setzte im Barbereich auf visuelle Hingucker und einen akustischen «Hinhörer». Die ZOM bot nämlich quasi die ideale Bühne, den kurz vor der Pandemie produzierten Song «Nöd egal – chauf lokal» zu präsentieren. Diese aktuelle Kampagne des Bezirksgewerbeverbands Hinwil ruft dazu auf, dass die Leute in der Region das lokale Gewerbe unterstützen. Der dazu produzierte Song kann auf der Website des Bezirksgewerbeverbandes Hinwil abgerufen werden (www.bgv-hinwil.ch).
Als Fazit kann festgehalten werden, dass die Gwerbler-Bar zwar keine vergleichbar heiteren Eindrücke wie etwa am Säulirennen verbreiten oder eine Vielfalt an leckeren Speisen anbieten konnte, aber der Standort wurde auf dem Rundgang durch die fünf Hallen dennoch wahrgenommen. Dem BGV Hinwil ist es gelungen, sich bermerk- und sichtbar zu machen.
Marcel Vollenweider
Korrespondent Zürcher Oberland
Info
Kann eine moderne Führungskraft auch dienen?
Bereits zum zwölften Mal war die ZOM Schauplatz des KMU-Forums. Dieser beim Publikum beliebte Anlass war auch dieses Jahr ausverkauft.
Überaus prominent besetzt war heuer die Vortragsbühne in der Eventhalle der Züri Oberland Mäss. Nach dem Grusswort durch den Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr beleuchtete Zita Langenstein zum diesjährigen Leitthema «Als moderne Führungskraft dienen?» die Aufgaben der Dienstleistungsorientierung. Wesentliche Akzente könnten etwa im Umgang mit Kunden und deren Reklamationen gesetzt werden, führte sie aus.
Wolfgang Jenewein fesselte seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit seinen Ausführungen über Führungspersönlichkeiten. Er gab Einschätzungen darüber ab, wie es erfolgreiche Persönlichkeiten schaffen, sich laufend auf die wichtigsten Dinge zu fokussieren. Er nannte ebenso Beispiele von wesentlichen Erfolgsfaktoren beim Führungsverständnis einer inspirierenden Führungskraft. Dienen und Führen, dies stellten beide Referenten klar, müssten sich keinesfalls ausschliessen. «Es gibt keinen Beruf, in dem nicht gedient wird», brachte es etwa Zita Langenstein auf den Punkt.
Vor den gehaltvollen Referaten fand erstmals optional ein Speed-Networking statt. Mit diesem modernen Meeting-Format können sich Teilnehmende einer Veranstaltung innert kürzester Zeit vernetzen und im Idealfall Geschäftsbeziehungen aufbauen. (mav)
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Überaus prominent besetzt war heuer die Vortragsbühne in der Eventhalle der Züri Oberland Mäss. Nach dem Grusswort durch den Zürcher Sicherheitsdirektor Mario Fehr beleuchtete Zita Langenstein zum diesjährigen Leitthema «Als moderne Führungskraft dienen?» die Aufgaben der Dienstleistungsorientierung. Wesentliche Akzente könnten etwa im Umgang mit Kunden und deren Reklamationen gesetzt werden, führte sie aus.
Wolfgang Jenewein fesselte seine Zuhörerinnen und Zuhörer mit seinen Ausführungen über Führungspersönlichkeiten. Er gab Einschätzungen darüber ab, wie es erfolgreiche Persönlichkeiten schaffen, sich laufend auf die wichtigsten Dinge zu fokussieren. Er nannte ebenso Beispiele von wesentlichen Erfolgsfaktoren beim Führungsverständnis einer inspirierenden Führungskraft. Dienen und Führen, dies stellten beide Referenten klar, müssten sich keinesfalls ausschliessen. «Es gibt keinen Beruf, in dem nicht gedient wird», brachte es etwa Zita Langenstein auf den Punkt.
Vor den gehaltvollen Referaten fand erstmals optional ein Speed-Networking statt. Mit diesem modernen Meeting-Format können sich Teilnehmende einer Veranstaltung innert kürzester Zeit vernetzen und im Idealfall Geschäftsbeziehungen aufbauen. (mav)