Vier Fragen an: Natalie Rickli

5 der 17 Kandidierenden für den Zürcher Regierungsrat werden vom KGV unterstützt. Die «Zürcher Wirtschaft» stellte sie die brennendsten Fragen aus KMU-Sicht. Heute: Gesundheitsdirektorin Natalie Rickli (SVP).

Natalie Rickli sieht eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung als wichtigen Standortvorteil für den Kanton Zürich.

Welches sind die grössten Herausforderungen für den Kanton Zürich und wie muss er diesen begegnen?

Natalie Rickli: Dem Kanton Zürich geht es gut. Und genau das ist die Herausforderung. Denn es werden immer mehr Ansprüche gestellt, welche mit Steuergeldern finanziert werden sollen. Dabei geht vergessen, dass die gute Situation unseres Kantons nicht selbstverständlich ist. Wir müssen unserem Standort und unserem Gewerbe mit optimalen Rahmenbedingungen Sorge tragen. Für Private und Unternehmen müssen wir die Steuern senken.

Was werden Sie bei einer Wahl in den Regierungsrat konkret zur Lösung dieser Herausforderungen beitragen?

Rickli: Zusammen mit meinen bürgerlichen Kolleginnen und Kollegen werde ich mich weiterhin für eine hohe Lebensqualität und einen attraktiven Wirtschaftsstandort Zürich einsetzen. Dafür braucht es eine solide Finanzpolitik und eine vernünftige Verkehrspolitik. Dazu gehört aber auch eine qualitativ hochstehende Gesundheitsversorgung. Diese ist ein wichtiger Standortvorteil für unseren Kanton.

Warum sollen Gewerblerinnen und Gewerbler Sie wählen?

Rickli: Neben meiner 17-jährigen politischen Miliztätigkeit als Gemeinde-, Kantons- und Nationalrätin war ich stets berufstätig. Nach meiner KV-Lehre arbeitete ich in der Medienwelt und war vor meiner Wahl in den Regierungsrat 2019 selbständige Kommunikationsberaterin. Dank diesen verschiedenen Tätigkeiten bin ich sensibilisiert für die Anliegen der KMU.

Wie werden Sie sich nach der Wahl dafür einsetzen, um die Rahmenbedingungen für KMU zu verbessern?

Rickli: Wie bisher werde ich die politischen Geschäfte auch durch die «KMU-Brille» beurteilen. Dabei stelle ich mir die Frage, welche Auswirkungen ein neues Gesetz, eine neue Verordnung auf unser Gewerbe hat. Im Rahmen der Pandemiebewältigung hat die Gesundheitsdirektion eng mit dem KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich zusammengearbeitet. Es war mir ein wichtiges Anliegen, dass die Stimme des Gewerbes in dieser ausserordentlichen Situation gehört wird. Gerne möchte ich auch in der nächsten Legislatur ein offenes Ohr für die Anliegen der Zürcher KMU haben.

Zürcher Wirtschaft

Redaktion

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