SwissSkills: 28 Medaillen für Kanton Zürich

1021 junge Berufstalente kämpften während vier Tagen um den Titel. Nun stehen die neuen Schweizer Meisterinnen und Meister fest. Von 297 Medaillengewinnern kamen 28 aus dem Kanton Zürich.

Bild SwissSkills

Fina Niebergall aus dem Kanton Zürich gewann Gold als Hotel-Kommunikationsfachmann/-frau EFZ. Sie arbeitet im La Réserve Eden au Lac.

1021 junge Fachkräfte aus 92 Berufen standen im Rahmen der SwissSkills 2025 in Bern an den Berufsmeisterschaften im Einsatz. Mit viel Engagement, Ausdauer und Geschick kämpften sie um den Schweizermeistertitel in ihrem Beruf. Den verdienten Lohn für ihre grossartigen Leistungen erhielten die drei besten Teilnehmenden pro Beruf gestern Abend in Form einer Medaille an der emotionalen Siegerehrung. Diese fand vor rund 6000 Besuchern in der PostFinance Arena statt.

Bundesrat Guy Parmelin, der die SwissSkills 2025 bereits am Donnerstag besuchte, liess es sich nicht nehmen, während der fast vierstündigen Siegerehrung jedem Medaillengewinner und jeder Medaillengewinnerin persönlich zu gratulieren. «Bravo, Sie haben Grosses geleistet», so der Wirtschaftsminister, der einst selbst eine Lehre als Landwirt absolvierte. «Leidenschaft, Können, Berufsstolz – das ist das, was uns in den letzten Tagen bewegt hat. Und ich sage es mit Überzeugung: Ihre Fähigkeiten sind ein Versprechen für die Zukunft.»

Kanton Zürich holt 28 Medaillen

28 der 297 Gewinnerinnen und Gewinner von Medaillen kommen aus dem Kanton Zürich – also rund jeder und jede fünfte Teilnehmende aus dem Kanton (126). Dieser holte insgesamt 8 goldene, 7 silberne und 13 bronzene Auszeichnungen. Nur Gastgeberkanton Bern (66 von 214 Teilnehmenden) und St. Gallen (34 von 92) waren erfolgreicher.

Während vier Tagen verwandelten vom 17. bis 21. September über 65 000 Schülerinnen und Schüler in 2100 Klassen das BERNEXPO-Areal in ein lebendiges Klassenzimmer. Statt Theorie im Schulbuch gab es hier Praxis pur: Schweissen, programmieren, servieren, mauern, frisieren. Für viele war es die erste Begegnung mit Berufen, die sie bisher nur vom Hörensagen kannten. Die Jugendlichen staunten, stellten unzählige Fragen und probierten an den «Try a Skill»-Stationen der über 150 Berufe selbst aus, was sich hinter diesem verbirgt. Diese Begegnungen machen die Berufsbildung nicht nur greifbar, sondern auch emotional erlebbar – Eindrücke, die im Berufswahlprozess prägen und lange nachwirken.

Zürcher Wirtschaft

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