Sandwiches, Simulatoren und Spitäler

Ein kleiner Rundgang zeigte die Vielfalt der vorgestellten Lehrberufe und die Kreativität der Branchen an der Berufsmesse Zürich. Was auffiel: Vermehrt sind digitale Hilfsmittel auch im Handwerk Teil Ausbildung.

Bild Mark Gasser

Impressionen von der Berufsmesse Zürich 2025: Wieder wurde in den Messehallen vom 18. bis 22. November emsig gekocht, gesteuert, geschraubt, gebohrt und verarztet.

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Impressionen von der Berufsmesse Zürich 2025: Wieder wurde in den Messehallen vom 18. bis 22. November emsig gekocht, gesteuert, geschraubt, gebohrt und verarztet.

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Impressionen von der Berufsmesse Zürich 2025: Wieder wurde in den Messehallen vom 18. bis 22. November emsig gekocht, gesteuert, geschraubt, gebohrt und verarztet.

Wie in den Vorjahren war das Bedürfnis nach Praxis deutlich spürbar. An den zahlreichen Mitmachstationen der Berufsverbände und Lehrbetriebe erhielten Jugendliche Einblicke in Tätigkeiten aus Handwerk, Technik, Gesundheit, Dienstleistung und kreativen Branchen.

2005 präsentierten sich knapp 40 Unternehmen, heute sind es über 100 mit über 240 Lehrberufen. Die Vielfalt dieser Berufe und Aktivitäten zeigte sich auch innerhalb der Branchen. Rund ums Thema Essen hatte etwa die Gas-tronomie viel zu bieten. Allein beim Stand des Hotels Baur au Lac konnten drei verschiedene Ausbildungen erlebt werden: Restaurantfachmann/-fachfrau, Hotellerie-Hauswirtschaft EFZ und Koch EFZ. Köche hätten sie immer genügend gefunden, meinte eine Vertreterin am Stand. Doch in der Corona-Phase sei es schwierig gewesen, die übrigen Lehrstellen zu besetzen. Das habe sich mittlerweile wieder korrigiert.

Bei den Bäckern-Konditoren wurden hübsche Tierformen aus Zuckerguss geformt. «Als Zürcher muss man das können», meinte der Vertreter des Zürcher Bäcker-Confiseur-Meister Verbands vor Ort und formte einen Löwen in Minutenschnelle. Während bei den Berufen Hotel Gastro Crèpes, Waffeln und sogar vegane Sandwiches zubereitet wurden, hatten die Jugendlichen nebenan beim Metzgermeister Verband Zürich beim Wursten alle Hände voll zu tun.

Handwerk in 3D gefordert

Handwerkliche, motorische und analytische Fähigkeiten waren meist in irgendeiner Form gefragt – und oft verschmolzen analoge und digitale Welt. An Bildschirmen, mit VR-Brillen oder mit Simulatoren wurden immer wieder Arbeitsschritte oder sogar Ausbildungselemente präsentiert. So bei den Gartenbauern im zweiten Lehrjahr: «Früher absolvierten wir Maschinenkurse mit richtigen Maschinen. Dann merkte man, dass es zu gefährlich war für die Ausbildner und die Lernenden. So wurden Simulatoren angeschaffte, um das Ganze zu üben, bis sie es einigermassen können», sagte die Lernende Cristina Dazzi. Erst nach zwei Übungstagen an den Simulatoren werden nun die Lernenden (mit praktischer Prüfung zum Schluss) an die richtigen Maschinen gelassen.

Auch andere Regionen vertreten

Auch unter den Kantonen herrscht manchmal ein Konkurrenzdruck: So waren vereinzelt auch ausserkantonale Organisationen wie die Spitäler Schaffhausen – nebst dem Universitätsspital Zürich oder der Spitex – präsent. «Schaffhausen ist schon etwas am Rand», so eine Vertreterin der Spitäler. Durch die Grenzlage sei es schwerer als im Grossraum Zürich Nachwuchs zu finden. Es habe zwar schon viele ausländische Mitarbeitende. «Aber in der Ausbildung weniger. Wir wollen daher auch die Marke präsentieren.»

Auch die Apotheken und Drogerien kämpften um Aufmerksamkeit – und um Nachwuchs. Nach einer Durststrecke während Corona – gerade Schnupperlehren wurden kaum mehr durchgeführt – sei die Lehrlingssituation entspannt. «Unser Problem ist eher der Mangel an Mitarbeitenden nach der Lehre», sagte Pharmaassistentin Janina Ahmed. «Fürs grosse Wissen über Medikamente – wir sind an zweiter Stelle nach den Ärzten – ist der Lohn relativ tief», begründet sie die Abwanderung aus dem Beruf oder Weiterbildungen.

Mark Gasser

Chefredaktor
Zürcher Wirtschaft

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