KMU-DATE zum Letzten im 2024

Zum letzten Mal in diesem Jahr wurde KMU-DATE ausgestrahlt. Diesmal zum Thema Nachhaltigkeit – zwischen Holz- und Kartonverpackungen.

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Moderatorin Regula Späni (links) mit den drei Podiumsteilnehmenden der Sendung KMU-DATE.

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Zwischen Verpackungen wurde diesmal «KMU-DATE» aufgezeichnet.

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Moderatorin Regula Späni.

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Prodzentin Karin Leuch: Zwischen Verpackungen wurde diesmal «KMU-DATE» aufgezeichnet.

Mittendrin in der Produktionshalle der Wegmüller AG in Attikon, dem grössten Schweizer Holz- und Kartonverpackungshersteller, fand anfangs September das letzte KMU-DATE in diesem Jahr statt. Über 100 Publikumsgäste liessen sich den TV-Event nicht entgehen.

Nachhaltigkeit versus Wirtschaftlichkeit: ein Gegensatz? KMU-DATE, die Sendung, die laut Moderatorin Regula Späni «das Unternehmertum erlebbar macht», ging diesmal bei der Firma Wegmüller AG in Attikon dieser Frage nach. Gastgeber und Verwaltungsratspräsident Marc Wegmüller meinte, seine Firma habe «sehr gute Voraussetzungen», um nachhaltig zu sein: Holz als natürlicher Rohstoff – und aus Fertigungsresten können die Gebäude beheizt werden. Als Verpackungshersteller sei man ohnehin stets im Kreuzfeuer. Da sei es ein Gebot, einen möglichst kleinen Fussabdruck mit möglichst wenig Material zu gewähren. Für die Druckluft sei in Akkugeräte investiert worden, und aktuell werde bei der Absaugung des Sägemehls die warme Abluft wieder für die Beheizung verwendet. Weitere Massnahmen: Grosse PVC-Anlagen, Abfallverwertung, Recycling und Recycling-Tipps an die Kunden weltweit. Auch Elek-troautos, Bewegungsmelder für das Licht und weitere Massnahmen hat er eingeführt.

Laut Dorothee Auwärter, Verwaltungsratspräsidentin von Kuhn Rikon Switzerland, sei Nachhaltigkeit schon früh in der Firmengeschichte verankert gewesen. Aber Metall hat im Gegensatz zu Holz einen grossen Fussabdruck. «Nichtsdestotrotz machen wir intern unsere Hausaufgaben», sagte Auwärter. Besonders das Verwenden von recycelten Materialien wie Aluminium sorge für grosse ökologische Fortschritte. In Zusammenarbeit mit der Firma Eberhard, die CO₂ in Beton eliminiert, können Kunden optional beim Kauf eines Produkts diese Methode unterstützen: «Das machen erfahrungsgemäss 2 Prozent unserer Kunden.»

Auch Maike Scherrer, Professorin an der ZHAW School of Engineering und Beraterin für nachhaltiges Supply Chain Management, fand: Je nach Unternehmensgrösse sei es sinnvoll, sich auf Partnerschaften für Recycling oder ökologische Massnahmen einzulassen.

Ab Januar 2025 wird die zweite Staffel von KMU-DATE, mit insgesamt sechs Sendungen übers Jahr verteilt, ausgestrahlt. «Auch die Gastgeber für die gesamte Staffel konnten bereits gefunden werden», sagt Initiantin Karin Leuch.

Zürcher Wirtschaft

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