EKZ: Sorglose Energielösung für drei Mehrfamilienhäuser

Drei Bassersdorfer Mehrfamilienhäuser werden zukünftig im Winter mit natürlicher Wärme aus der Umgebungsluft beheizt. Möglich machts eine intelligente Energielösung von EKZ, die die alte Ölheizung ersetzt.

Bild Sophie Stieger

In diesen drei Mehrfamilienhäusern in Bassersdorf ersetzt eine moderne Energielösung von EKZ-Energiecontracting die alte Ölheizung. Das umweltschonende System spart jährlich 32 800 Liter Heizöl.

von Luc Descombes

«Ein Heizungsersatz geniesst bei den meisten nicht gerade höchste Priorität», sagt Gernot Kopriwa schmunzelnd auf dem Balkon seiner Eigentumswohnung. Doch in der Wohnsiedlung mit ihren drei MFH an der Ufmattenstrasse in Bassersdorf musste rasch eine Lösung her: «Unsere alte Ölheizung war störanfällig und hatte ihr Lebensende erreicht. Wir brauchten dringend ein neues Energiesystem – umweltfreundlich, wirtschaftlich und für alle Parteien tragbar», erzählt der Vertreter der Stockwerkeigentümergemeinschaft.

Gemeinsam mit den Delegierten der drei Liegenschaften gelang es ihm, alle 28 Parteien für ein gemeinsames Sanierungsprojekt zu gewinnen. «So etwas braucht viel Fingerspitzengefühl und geduldige Aufklärung», ergänzt Denis Vres, der das Projekt für EKZ-Energiecontracting begleitete. «Wichtig war, dass alle über die verfügbaren Techniken, Finanzierungsmöglichkeiten und Anbieter informiert waren.»

Bild zvg

Denis Vres, der Leiter Sanierungen hat das Projekt in Bassersdorf seitens EKZ-Energiecontracting begleitet.

Insbesondere die Finanzierung stellte eine grosse Herausforderung dar. Nicht alle Parteien hätten sich die Anschaffung einer solchen Anlage leisten können. Die Lösung: das bewährte Energiecontracting-Modell von EKZ. «Für uns war das ein echtes Sorglos-Paket», so Gernot Kopriwa von der Stockwerkeigentümerschaft.

Massgeschneidertes Wärmepumpensystem

«Das Projekt hat uns vor einige Herausforderungen gestellt», erklärt Denis Vres. Die Liegenschaft befindet sich in einer Grundwasserschutzzone – Erdwärmesonden waren deshalb nicht zulässig. Auch eine Grundwasser-Wärmepumpe schied aufgrund gesetzlicher Vorgaben aus. Deshalb entwickelte EKZ gemeinsam mit dem Schweizer Wärmepumpen-Hersteller CTA ein massgeschneidertes Luft-Wasser-Wärmepumpensystem. Eine Technologie, die in diesem Leistungsbereich bisher kaum zum Einsatz kam, weil sich die notwendige Leistung damit wirtschaftlich kaum erreichen liess.

Technik mit Weitblick: erstmals CO₂ als Kältemittel

Darum wird in Bassersdorf nun erstmals CO₂ als umweltfreundliches Kältemittel in der Wärmepumpe eingesetzt – ein Novum in dieser Grössenordnung. «Mit CO₂ lassen sich hohe Temperaturen besonders effizient erzeugen – ideal fürs Brauchwarmwasser», erklärt Denis Vres. Dort, wo früher ein Tank mit 31 000 Litern Heizöl stand, befindet sich heute die kompakte Heizzentrale. Ergänzt wird das System durch eine Photovoltaikanlage mit 29 kWp auf den Dächern – sie senkt die Energiekosten der gesamten Anlage deutlich.

E-Mobilität ist bereit für morgen

Auch an die Zukunft wurde gedacht: Die Tiefgarage ist heute mit einer intelligenten Ladeinfrastruktur für Elektroautos ausgestattet – inklusive smarter Lademanagement-Lösung. Diese kann bei Bedarf einfach erweitert werden. Die Steuerung verteilt die verfügbare Energie optimal und arbeitet bidirektional – kann also Strom nicht nur beziehen, sondern auch ins Netz abgeben.

Alles aus einer Hand

Das Energiecontracting von EKZ bietet neben der mühelosen Realisierung und Finanzierung der Anlage auch zusätzlichen Komfort. Dank moderner Monitoringsysteme können die Mitarbeitenden von EKZ allfällige Störungen frühzeitig erkennen – noch bevor es mitten im kalten Winter zu Ausfällen kommt. Für die Eigentümerschaft und Verwaltung ist es wichtig, dass im Notfall sofort kompetent reagiert wird – auch an Feiertagen. EKZ stellt dies sicher und ist während der gesamten Laufzeit zentrale Anlaufstelle – von der Wärmepumpe über die Solaranlage bis hin zur E-Auto-Ladeinfrastruktur.

Ein Projekt, das verbindet

«Es war eine intensive Zeit mit vielen Gesprächen und Entscheidungen – und es hat sich gelohnt», sagt Gernot Kopriwa. Er freut sich, dass heute alle drei Gebäude sicher und umweltschonend mit Energie versorgt sind. Die Überbauung sei nicht nur energetisch auf dem neuesten Stand, sondern auch ein Vorzeigebeispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit.

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