Vier Fragen an: Silvia Steiner

5 der 17 Kandidierenden für den Zürcher Regierungsrat werden vom KGV unterstützt. Die «Zürcher Wirtschaft» stellte sie die brennendsten Fragen aus KMU-Sicht. Heute: Silvia Steiner (Die Mitte).

Bild PD

Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Die Mitte).

Welches sind die grössten Herausforderungen für den Kanton Zürich und wie muss er diesen begegnen?

Silvia Steiner: Eine grosse Herausforderung ist die Ausbildung von Fachkräften, auf die die Wirtschaft und insbesondere unsere KMU dringend angewiesen sind. Der Kanton Zürich mit seiner überdurchschnittlich jungen Bevölkerung bietet dafür gute Voraussetzungen. Unsere Aufgabe ist es, diesen jungen Menschen gute Bildungskarrieren zu ermöglichen, den Forschungsplatz attraktiv zu halten und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu verbessern.

Was werden Sie bei einer Wahl in den Regierungsrat konkret zur Lösung dieser Herausforderungen beitragen?

Steiner: Entscheidende Weichen konnte ich bereits stellen: Wir stärken die digitalen und überfachlichen Kompetenzen unserer Schülerinnen und Schüler auf allen Stufen. Zusammen mit der Wirtschaft sorgen wir für Ausbildungsplätze von hoher Qualität. Und mit dem Krippenförderungs- und -finanzierungsgesetz sollen Familien entlastet werden, was auch den Fachkräftemangel lindert.

Warum sollen Gewerblerinnen und Gewerbler Sie wählen?

Steiner: Ich stamme selber aus einer Gewerbler-Familie, die ein eigenes Radio-TV-Geschäft betrieben hat. Auch wenn das Gewerbe heute mit anderen Rahmenbedingungen konfrontiert ist, sind mir die Anliegen der KMU sehr vertraut. Mit diesem Fokus auf zukunftsfähige Bildungslaufbahnen und einem hochstehenden Forschungsplatz stärken wir die ganze Wirtschaft.

Wie werden Sie sich nach der Wahl dafür einsetzen, um die Rahmenbedingungen für KMU zu verbessern?

Steiner: Als Bildungsdirektorin will ich mich weiterhin mit grossem Engagement dafür einsetzen, dass alle jungen Menschen eine für sie passende Ausbildung machen können. Es braucht gute Bildungsangebote, auch für Begabte wie für Personen mit Beeinträchtigung. So erhalten die KMU die dringend benötigten Fachkräfte. Die KMU wiederum sind unsere wichtigsten Ausbildungspartner. Wir unterstützen sie, indem wir weiter in leistungsstarke Berufsschulen investieren und Lernende kompetent begleiten. Das kommt der ganzen Gesellschaft zugute, denn die Berufsbildung ist das Rückgrat unseres Bildungssystems.

Zürcher Wirtschaft

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