KMUdate in der Tennishalle
Produzentin Karin Leuch (links) und Moderatorin Regula Späni mit Führungscoach Wolfgang Jenewein (2. von links) und TennisArena-Gründer und Besitzer Beat Erb.
Das Publikum folgte dem Podiumsgespräch gebannt.
Produzentin Karin Leuch im Gespräch mit Beat Erb.
Moderatorin Regula Späni mit Führungscoach Wolfgang Jenewein (Mitte) und TennisArena-Gründer und Besitzer Beat Erb.
Seit Januar 2025 findet wieder alle zwei Monate der unterhaltsame TV-Event «KMUdate» statt: Zuletzt erfolgte die Aufnahme der Sendung mit Schwerpunkt «Führen in stürmischer Zeit» am 3. März in der TennisArena in Elsau, einem Tochterbetrieb der Karl Erb Immobilien AG. Auf die Einstiegesfrage von Moderatorin Regula Späni meinte Geschäftsführer Beat Erb, als Unternehmer seien die Zeiten immer stürmisch. Stets gelte es, das nächste Problem zu lösen.
Der zweite Podiumsgast, Wolfgang Jenewein, coacht Führungskräfte und Spitzensportler. Stürme seien da, um zu wachsen «und stärker daraus hervorzugehen.» Doch der Zuversichts-Index seiner Firma Jenewein AG ergab: 56 Prozent der Befragten in der DACH-Region fehle eine Zukunftsvision, 43 Prozent fühlten sich als «Getriebene». Dass man reaktiv, nicht proaktiv agiere, vermittle dieses Gefühl von Hilflosigkeit, erklärte Jenewein. Er erwähnte sein Konzept der «Positive Leadership», wobei der Chef als Aktivierer die Stärken fördert, statt als «Fixierer und Korrigierer» zu agieren. Corona sei eine Chance gewesen. Die einen hätten diese mit der entscheidenden Zutat für Wachstum, der Neugierde, gepackt. Jeneweins Tips: Sich selbst sein, früh Autonomie geben, den Sinn einer Arbeit aufzeigen – und den Mitarbeitenden helfen, die Besten zu werden.
«Vertrauen schenken, an die Menschen glauben, auch mal eine Schwäche zeigen, mit Visionen voraus gehen, Ideen haben, und einen eigenen Weg suchen – dann darf man auch mal scheitern», so Erbs Rezept.
Zürcher Wirtschaft
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