Jetzt KMU-freundlich wählen!

Das Gewerbe hat in unserem Land einen bedeutenden Stellenwert. 99,7 Prozent aller Unternehmungen sind KMU mit weniger als 250 Arbeitnehmenden. Diese Firmen bieten rund zwei Drittel aller Arbeitsplätze in der Schweiz an und bilden 70 Prozent aller Lernenden aus. Entsprechend ist wichtig, dass die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft stimmen: keine Steuerhöhungen, Eindämmung der Gebührenflut, Abbau von Regulierungskosten, Stoppen der Staatsverschuldung, eine starke Berufsbildung, die den Berufsnachwuchs sichert. Zudem ein sinnvolles Nebeneinander von Strasse und Schiene, ohne den motorisierten Individualverkehr zu diskriminieren sowie eine sichere und günstige Energieversorgung. Garant für eine solche Ausrichtung des Staats sind Politikerinnen und Politiker mit einer wirtschaftsfreundlichen, bürgerlich-liberalen Grundeinstellung, idealerweise Persönlichkeiten mit einem unternehmerischen Hintergrund.

Wirtschaftsfreundliche Politiker sind erfahrungsgemäss in den Reihen der SVP (aktuell 44 Sitze) und der FDP (29 Sitze) zu finden. Zusammen halten sie 73 von 180 Kantonsratssitzen. Um Mehrheiten in Sachgeschäften zu erzielen, reichten bis 2019 die Stimmen der Mitte (9). Seit den Wahlen 2019 haben die bürgerlichen Parteien ihre Mehrheit im Kantonsrat verloren. Die sogenannte Klima- und Fortschrittsallianz, bestehend aus glp, EVP, SP, Grünen und AL, spielte ihre Mehrheit im Kanton Zürich die vergangen Jahre gezielt aus. Sie überwiesen in einer hohen Kadenz mehrheitsfähige Vorstösse, welche von neuen Verboten, Gebühren, Regulierungen und Autofeindlichkeit geprägt waren. Diese wurden dann regelmässig vom grünen Baudirektor übernommen und in neue Gesetzesvorlagen verpackt. So wurde beispielsweise ein unausgewogenes Energiegesetz installiert, welches paradoxerweise mitten in der grössten Energiekrise der letzten Jahrzehnte Ölheizungen verbietet.

Wollen wir KMU anständige wirtschafsfreundliche Rahmenbedingungen, ist im Februar parteiübergreifendes bürgerlich-liberales Wahlverhalten wichtiger denn je. Als Inhaber einer Unternehmung tut man gut daran, «Gewerbler» und KMU-freundliche Kandidaten aus den Reihen der SVP, FDP und der Mitte zu panaschieren und zu kumulieren, damit sie in der Politik besser vertreten sind. Die Bauern zeigen uns immer wieder auf, wie man mit Geschlossenheit und guter Mobilisierung eigene Leute ins Parlament bringt.

Im Regierungsrat sind keine Experimente angezeigt. Gewähr dafür bietet das bürgerliche Fünfer-Ticket. Die bisherigen Ernst Stocker, Carmen Walker Späh, Silvia Steiner und Natalie Rickli sind erprobt.

Der Neue, Peter Grünenfelder, ist ebenfalls eine Persönlichkeit mit starkem Leistungsausweis. Für wirtschaftsfreundliche Wähler gehören diese fünf in einem Zug auf den Wahlzettel. Parteitaktische Überlegungen im bürgerlichen Lager sind hier am wenigsten angesagt, dafür umso mehr pragmatisches Wahlverhalten. Gefragt sind geschlossene Reihen, um das bürgerlich-liberale Fünfer-Ticket ins Ziel zu bringen.

Werner Scherrer

Präsident KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich KGV

Thomas Hess

Geschäftsführer KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich KGV

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