Die Zukunft des urbanen Gewerbes

Die Gewerbegruppe im Kantonsrat (GGKR) traf sich vor den Sommerferien zu einer Plenarveranstaltung mit einem hochaktuellen Themaschwerpunkt.

Bild Thomas Hess

Im Plenum war die Zukunft des Gewerbes in Städten Thema.

Bild Thomas Hess

Die Gewerbegruppe im Kantonsrat umfasst rund 50 bürgerliche Politikerinnen und Politiker.

Die Freude war gross. Nach coronabedingter Pause von zwei Jahren konnte Gewerbeobmann Jürg Sulser die rund 50 Mitglieder der Gewerbegruppe Kantonsrat und Gäste zur ersten Plenarveranstaltung der GGKR im 2022 begrüssen.
Zu Beginn führte der Obmann durch die statutarischen Geschäfte. So wurde das Reglement der gelebten Handhabung angepasst. Die Wahlgeschäfte waren unbestritten. So wurde Als Vertreterin der «Die Mitte» Yvonne Bürgin in den Ausschuss Gewerbegruppe gewählt. Die Zürcher Oberländerin ist Nachfolgerin von KGV-Vorstandsmitglied Josef Wiederkehr. Für den aus dem Kantonsrat ausgetretenen Beat Huber (SVP) wurde der Metallbau-Unternehmer Paul Mayer (SVP) aus dem Weinland in den Ausschuss gewählt.
Das Thema Lädelisterben beschäftigt das städtische Gewerbe schon seit geraumer Zeit. Vermehrt ist auch die Agglomeration von dieser Entwicklung betroffen. Das Plenum widmete sich deshalb diesem Thema und machte «Die Zukunft des Gewerbes im urbanen Gebiet – Strategien gegen eine Verödung der Innenstädte» zum Schwerpunkt der Tagung. Nach einer Einführung durch Marc Bourgeois kamen die Referentinnen und Referenten zu Wort. Mit Anna Schindler, Direktorin Stadtentwicklung Zürich, Patrick Kessler, Geschäftsführer Handelsverband.swiss, Peter Sutterlüti, Präsident & Delegierter des Verwaltungsrats Cargo sous terrain AG und Jakob Nielsen, Mitglied der GL Planzer Transport AG, traten kompetente Persönlichkeiten auf und stellten ihre Positionen zum Thema vor.

Gewerbe muss Chancen nutzen
Die Chancen einer zukünftigen Entwicklung des Gewerbes in den städtischen Gebieten standen dabei im Vordergrund. Solche wurden von den Referenten aufgezeigt. Es liegt nun an der Politik, gewerbefreundliche Entwicklungen zu fördern und am Gewerbe, die Chancen zu nutzen. Beim anschliessenden Apéro war der Tenor klar: Geisterstädte ohne gewerbliches Leben möchte niemand.

Christoph Bähler

Ressortleiter Politik
KMU- und Gewerbeverband Kanton Zürich KGV

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